5. Aufbau-Seminar: Wissenschaftlich schreiben im Studium

In der ÷ffentlichen Diskussion wird allgemein betont, wie wichtig die StΣrkung der Lehre an den UniversitΣten ist. Um die Lehrenden bei ihrer verantwortungsvollen und schwierigen Aufgabe wirksam zu unterstⁿtzen, werden auf Initiative der GEW-Hochschulgruppe Tⁿbingen und mit finanzieller F÷rderung durch das Ministerium fⁿr Wissenschaft und Forschung Baden-Wⁿrttemberg Wochenendseminare fⁿr Lehrende durchgefⁿhrt.

Zum 5. Aufbauseminar der Werkstatt Lehren und Lernen an der UniversitΣt laden wir die Absolventinnen und Absolventen eines voraufgegengenen Werkstatt-Seminars ein. Damit haben alle diejenigen eine Gelegenheit zur Teilnahme, die am Frⁿhjahrs-Seminar zum selben Thema wegen ▄berfⁿllung nicht teilnehmen konnten.

5. Aufbau-Seminar: Wissenschaftlich schreiben im Studium

Termin: Do. 26. 09. 1996
( 9.00 (s.t.) - 18.00 Uhr )

Moderation: Dr. Friedemann Schmithals,Diplom-Physiker
Dr. Johannes Wildt, Diplom-Psychologe und PΣdagoge

Beide Moderatoren sind seit vielen Jahren am InterdisziplinΣren Zentrum fⁿr Hochschuldidaktik der UniversitΣt Bielefeld tΣtig. Sie verfⁿgen ⁿber Erfahrungen in der studienganggebundenen Lehre und ⁿber langjΣhrige PrΣsenz in der hochschuldidaktischen Aus- und Fortbildung von Lehrenden. Sie sind Verfasser von Buch- und Zeitschriftenver÷ffentlichungen zu Hochschuldidaktik und Hochschulforschung.

Seminarort: Zentrum fⁿr Neue Lernverfahren, Mⁿnzgasse 11, Seminarraum 08

Kosten: DM 40,- (Eigenbeteiligung inkl. TagungsgetrΣnke)

Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist aus didaktischen Grⁿnden auf 16 Personen begrenzt. Eine Teilnahme ist nur nach schriftlicher BestΣtigung m÷glich.

Zielsetzung

Zu den Aufgaben von Lehrenden geh÷rt u.a. die Beratung von Studierenden bei Schreibvorhaben (schriftliche Hausarbeiten, Studienarbeiten, Examensarbeiten). Insbesondere in den textorientierten FΣchern der Geistes- und Sozialwissenschaften - aber nicht nur dort - sind Klagen verbreitet ⁿber unzureichende FΣhigkeiten der Studierenden, die komplexen Anforderungen solcher Vorhaben zu bewΣltigen.

Die Beratung richtet sich meist auf die inhaltliche, bestenfalls noch die formale Seite; im Mittelpunkt steht die Kommentierung vorgelegter Ergebnisse. Daneben gibt es bisweilen noch Kurse zum Erwerb wissenschaftlicher Arbeitstechniken (z.B. Benutzung von Bibliotheken und Datenbanken) und zu Darstellungsstandards (z.B. Zitierweisen).

Welche Probleme jedoch auf der kognitiven, emotionalen und sozial-kommunikativen Ebene bei der Durchfⁿhrung wissenschaftlicher Schreibvorhaben auftreten, bleibt in der Regel unthematisiert. Die FΣhigkeiten zur L÷sung solcher Probleme werden in der Regel nicht systematisch erlernt. Ein "learning by doing" fⁿhrt allzu hΣufig zu unzureichenden Ergebnissen.

ZugΣnge zu diesem Problem und ihre Aufnahme in die Beratung ÷ffnen Methoden, die in SchreibwerkstΣtten entwickelt und erprobt worden sind. Vor dem Hintergrund von Erfahrungen aus solchen SchreibwerkstΣtten, insbesondere aus dem seit zwei Jahren am IZHD der UniversitΣt Bielefeld bestehenden Schreiblabor, sollen solche ZugΣnge an praktischen ▄bungen demonstriert und geeignete Beratungsstrategien er÷rtert werden.

Teilnahme-Voraussetzungen

Teilnehmen k÷nnen nur Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die bereits an einem Werkstatt-Seminar der Werkstatt Lehren und Lernen an der UniversitΣt teilgenommen haben. Auskunft: Dr. Rainer Funke, Abt. Wissenschaftliche Weiterbildung / Wissenstransfer, Zentrale Verwaltung;
Tel. 29-76872, 29-76439

Ausgangslage

Die Diskussion ⁿber zusΣtzliche bedarfsgerechte Fortbildungsangebote zu hochschuldidaktischen Fragen ist inzwischen innerhalb der UniversitΣt weiter in Gang gekommen. Die Arbeitsgruppe Hochschuldidaktik unter Vorsitz des Prorektors fⁿr Lehre sammelt Informationen, koordiniert gleichartige Interessen und und regt neue Angebote an. Der Gruppe geh÷ren Vertreter der Professoren, des akademischen Mittelbaus und der Studierenden an. Die Arbeitsgruppe hat sich einmⁿtig fⁿr dieses Programm ausgesprochen.


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wit@uni-tuebingen.de(wit@uni-tuebingen.de) - Stand: 21. Juni 1996 Copyright