In der ÷ffentlichen Diskussion wird allgemein betont, wie wichtig die StΣrkung der Lehre an den UniversitΣten ist. Um die Lehrenden bei ihrer verantwortungsvollen und schwierigen Aufgabe wirksam zu unterstⁿtzen, werden auf Initiative der GEW-Hochschulgruppe Tⁿbingen und mit finanzieller F÷rderung durch das Ministerium fⁿr Wissenschaft und Forschung Baden-Wⁿrttemberg Wochenendseminare fⁿr Lehrende durchgefⁿhrt.
Zum 5. Aufbauseminar der Werkstatt Lehren und Lernen an der UniversitΣt laden wir die Absolventinnen und Absolventen eines voraufgegengenen Werkstatt-Seminars ein. Damit haben alle diejenigen eine Gelegenheit zur Teilnahme, die am Frⁿhjahrs-Seminar zum selben Thema wegen ▄berfⁿllung nicht teilnehmen konnten.
Moderation: Dr. Friedemann Schmithals,Diplom-Physiker
Dr. Johannes Wildt, Diplom-Psychologe und PΣdagoge
Beide Moderatoren sind seit vielen Jahren am InterdisziplinΣren Zentrum fⁿr Hochschuldidaktik der UniversitΣt Bielefeld tΣtig. Sie verfⁿgen ⁿber Erfahrungen in der studienganggebundenen Lehre und ⁿber langjΣhrige PrΣsenz in der hochschuldidaktischen Aus- und Fortbildung von Lehrenden. Sie sind Verfasser von Buch- und Zeitschriftenver÷ffentlichungen zu Hochschuldidaktik und Hochschulforschung.
Seminarort: Zentrum fⁿr Neue Lernverfahren, Mⁿnzgasse 11, Seminarraum 08
Kosten: DM 40,- (Eigenbeteiligung inkl. TagungsgetrΣnke)
Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist aus didaktischen Grⁿnden auf 16 Personen begrenzt. Eine Teilnahme ist nur nach schriftlicher BestΣtigung m÷glich.
Die Beratung richtet sich meist auf die inhaltliche, bestenfalls noch die formale Seite; im Mittelpunkt steht die Kommentierung vorgelegter Ergebnisse. Daneben gibt es bisweilen noch Kurse zum Erwerb wissenschaftlicher Arbeitstechniken (z.B. Benutzung von Bibliotheken und Datenbanken) und zu Darstellungsstandards (z.B. Zitierweisen).
Welche Probleme jedoch auf der kognitiven, emotionalen und sozial-kommunikativen Ebene bei der Durchfⁿhrung wissenschaftlicher Schreibvorhaben auftreten, bleibt in der Regel unthematisiert. Die FΣhigkeiten zur L÷sung solcher Probleme werden in der Regel nicht systematisch erlernt. Ein "learning by doing" fⁿhrt allzu hΣufig zu unzureichenden Ergebnissen.
ZugΣnge zu diesem Problem und ihre Aufnahme in die Beratung ÷ffnen Methoden, die in SchreibwerkstΣtten entwickelt und erprobt worden sind. Vor dem Hintergrund von Erfahrungen aus solchen SchreibwerkstΣtten, insbesondere aus dem seit zwei Jahren am IZHD der UniversitΣt Bielefeld bestehenden Schreiblabor, sollen solche ZugΣnge an praktischen ▄bungen demonstriert und geeignete Beratungsstrategien er÷rtert werden.
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